Ukraine
Selenskyj fordert Zugriff auf russisches Vermögen im Westen

Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert vom Westen die Freigabe weiterer Milliarden aus eingefrorenem russischem Staatsvermögen im Ausland.

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nimmt an der Pressekonferenz mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nach ihrem Treffen in der Villa Pamphilj in Rom am Donnerstag, 10. Oktober 2024, teil.
    Selenskyj hofft auf weitere Milliarden aus eingefrorenem russischem Vermögen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Andrew Medichini)
    Nach Angaben des Präsidentenamtes in Kiew will Selenskyj diese Frage auch bei der Münchner Sicherheitskonferenz vom 14. bis 16. Februar thematisieren. Das Geld soll demnach für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden.
    Die Gruppe der sieben großen westlichen Industriestaaten hat bisher beschlossen, der Ukraine einen Kredit von 50 Milliarden US-Dollar zu gewähren, für den indirekt Russland zahlen soll. Der Kredit wird durch Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenen russischen Staatsvermögen abgesichert. Die Ukraine will zudem den Zugriff auf das Vermögen selbst.
    Diese Nachricht wurde am 07.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.