EU-Sondergipfel
Selenskyj: Frieden nicht um jeden Preis

Auf einem Sondergipfel in Brüssel rief der ukrainische Präsident Selenskyj die EU-Staats- und Regierungschefs auf, die Idee eines Waffenstillstands zu unterstützen, der von Russland als Verursacher des Kriegs ausgehe.

    Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen (r), der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (M), und der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa, treffen im Gebäude des Europäischen Rates zu einem EU-Gipfel ein.
    EU-Ratspräsident Costa (l.) und Kommissionpräsidentin von der Leyen (r.) begrüßten in Brüssel den ukrainischen PräsidentenSelenskyj. (Omar Havana/AP/dpa)
    Frieden in der Ukraine dürfe nicht um den Preis erfolgen, das Land aufzugeben, sagte Selenskyj nach einem Gespräch mit Frankreichs Präsident Macron. Dabei sei es auch um ein in der kommenden Woche geplantes Treffen von Militärvertretern von Ländern gegangen, die eine sogenannte "Koalition der Willigen" zur Unterstützung der Ukraine bilden könnten.
    Im Mittelpunkt des Gipfels stand ein Vorschlag von Kommissionspräsidentin von der Leyen. Sie hat angeregt, Europa gemeinsam aufzurüsten und dafür bis zu 800 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.