Ukraine-Krieg
Selenskyj gratuliert Landsleuten zum Tag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion – US-Sondergesandter Kellog in Kiew

Die Ukraine begeht genau dreieinhalb Jahre nach Beginn der russischen Invasion ihren Unabhängigkeitstag. Präsident Selenskyj gratulierte seinen Landsleuten und stellte eine bessere Zukunft für das von Russland überfallene Land in Aussicht.

    Kanadas Premierminister Carney, der ukrainische Präsident Selenskyj und seine Ehefrau Olena gehen nebeneinander her. Sie schauen ernst und tragen Blumen in den Händen.
    Kanadas Premierminister Carney, der ukrainische Präsident Selenskyj und seine Ehefrau Olena legen in Kiew an der Gedenkmauer für gefallene ukrainische Soldaten Blumen ab. (Sean Kilpatrick / The Canadian Pre / Sean Kilpatrick)
    "Wir werden eine Ukraine schaffen, die genügend Kraft und Potenz hat, um in Sicherheit und Frieden zu leben", erklärte Selenskyj in seiner auf Telegram verbreiteten Ansprache. Selenskyj sagte auch, der russische Angriffskrieg habe zu einem neuen Selbstwertgefühl der Ukrainer geführt. Sie verließen sich nicht mehr auf den guten Willen anderer, sondern nähmen ihr Schicksal selbst in die Hand und seien bereit, für ihre Freiheit zu kämpfen.
    Die Ukraine hatte sich heute vor 34 Jahren für unabhängig von der Sowjetunion erklärt. Anlässlich des Datums reisten der kanadische Premierminister Carney und der US-Sondergesandte Kellog in die Hauptstadt Kiew. Carney legte dort gemeinsam mit Selenskyj Blumen für gefallene ukrainische Soldaten nieder. Er versicherte der Ukraine die andauernde Unterstützung durch sein Land. Ähnlich äußerten sich in sozialen Medien weitere internationale Politiker, so Bundeskanzler Merz und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Papst Leo der XIV. schrieb in einer Botschaft an Selenskyj, er flehe Gott an, dass der Lärm der Waffen in der Ukraine verstumme.
    Diese Nachricht wurde am 24.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.