
Selenskyj berief sich auf den Vorsitzenden des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Umerow. Beide Seiten hatten zuvor im Mai und Juni direkte Gespräche in Istanbul geführt. Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe wurden bei den Treffen jedoch nicht erzielt. Selenskyj betonte, das sei auch nur von Gesprächen auf Präsidentenebene zu erwarten. Deshalb wolle man bei der dritten Verhandlungsrunde vor allem die Rückkehr von Kriegsgefangenen und von Russland verschleppten Kindern in die Ukraine vorantreiben.
Von russischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung der neuen Gespräche. Die staatliche Nachrichtenagentur Tass hatte unter Verweis auf eine nicht näher genannte Quelle den Donnerstag als Termin genannt.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.