Neue EU-Sanktionen
Selenskyj lobt 18. Paket

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat der EU für das 18. Sanktionspaket gegen Russland gedankt.

    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht im Rahmen eines Treffens in Kiew am 30.06.2025 in ein Mikrofon.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj (picture alliance / / AA / photothek.de / Juliane Sonntag)
    Dieser Beschluss sei von grundlegender Bedeutung und komme zur rechten Zeit, da Russland bei seinen Angriffen immer brutaler vorgehe, schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken. Die neuen Strafmaßnahmen richteten sich vor allem darauf, Russlands für den Krieg wichtige Einnahmen aus dem Ölverkauf weiter zu drosseln. Zudem lobte Selenskyj Maßnahmen gegen eine denkbare Wiederinbetriebnahme der Gaspipeline Nord Stream 1 und eine Nutzung der Pipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland.
    Der ukrainische Außenminister Sybiha sprach von einem der stärksten Sanktionspakete bisher. Das werde die Kosten des Krieges für Russland noch einmal deutlich erhöhen.
    Die Verabschiedung des Sanktionspakets war möglich geworden, weil die Slowakei nach Zugeständnissen der anderen EU-Mitgliedsstaaten ihren Widerstand aufgegeben hatte.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.