Verhandlungen mit Russland
Selenskyj nimmt nicht an Gesprächen in Istanbul teil

Der ukrainische Präsident Selenskyj wird wegen der Absage von Russlands Staatschef Putin nicht an den für heute geplanten Verhandlungen in Istanbul teilnehmen.

    Der ukrainische Präsident Selenskyj schüttelt dem türkischen Präsidenten Erdogan die Hand.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den türkischen Präsidenten Erdogan in Ankara getroffen. (AP/Turkish Presidency)
    Das sagte er nach einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan in Ankara. Die ukrainische Delegation werde von Verteidigungsminister Umerov angeführt. Sie habe das Mandat, eine Waffenruhe mit Russland auszuhandeln.
    Zuvor hatte Selenskyj die Zusammensetzung der russischen Delegation kritisiert. Russland zeige damit, dass es nicht ernsthaft an Verhandlungen über eine Waffenruhe interessiert sei.
    Der Leiter der russischen Delegation, der Präsidentenberater Medinski, betonte, man sei bereit, in Istanbul über mögliche Kompromisse mit der Ukraine zu diskutieren. Die Verhandlungen sollen dem Vernehmen nach am späten Nachmittag beginnen. US-Außenminister Rubio und der Sondergesandte Witkoff werden morgen in Istanbul erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.