Verhandlungen mit Russland
Selenskyj nimmt nicht an Gesprächen in Istanbul teil

Die ersten direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seit rund drei Jahren verzögern sich weiter.

    Der ukrainische Präsident Selenskyj schüttelt dem türkischen Präsidenten Erdogan die Hand.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den türkischen Präsidenten Erdogan in Ankara getroffen. (AP/Turkish Presidency)
    Noch sind beide Seiten nicht zu den für heute in Istanbul geplanten Gesprächen zusammengetroffen. Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte nach einem Gesspräch mit dem türkischen Präsidenten Erdogan, er selbst werde wegen der Absage von Russlands Staatschef Putin nicht teilnehmen. Die ukrainische Delegation werde von Verteidigungsminister Umerov angeführt. Sie habe das Mandat, über eine Waffenruhe mit Russland zu verhandeln. Zugleich warf er Moskau vor, nicht ernsthaft an Friedensgesprächen interessiert zu sein. Der Kreml entsandte als Leiter der russischen Delegation Präsidentenberater Medinski. Dieser betonte, man strebe einen dauerhaften Frieden mit Kiew an. US-Außenminister Rubio und der Sondergesandte Witkoff werden morgen in Istanbul erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.