Ukraine-Krieg
Selenskyj: Offensive in Kursk ist Reaktion auf Beschuss aus Russland

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Gründe für die Offensive in der russischen Region Kursk genannt.

    Das Bild zeigt den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in einer Nahaufnahme.
    Ukraine: Präsident Selenskyj hat sich erneut zur Offensive in Kursk geäußert. (Efrem Lukatsky / AP / dpa / Efrem Lukatsky)
    Selenskyj erklärte in einer Videoansprache, die russische Armee habe im Sommer aus Kursk heraus etwa 2.000 Artilleriegranaten, Drohnen und Raketen auf die ukrainische Region Sumy abgefeuert. Jeder dieser Angriffe verdiene eine faire Antwort. Zuvor hatte sich Selenskyj erstmals öffentlich zu der ukrainischen Offensive in Kursk geäußert und diese als Bemühung seines Landes bezeichnet, nach der russischen Invasion 2022 Gerechtigkeit wiederherzustellen.
    Russland kündigte eine harte Reaktion auf die ukrainischen Angriffe an. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die Armee habe den Vormarsch von Kiews Truppen an mehreren Stellen gestoppt. Unter anderem seien ukrainische Soldaten 30 Kilometer von der Grenze entfernt attackiert worden.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.