
Das teilten beide Präsidenten nach einem Telefonat mit. Trump erklärte, wenn alles gut laufe, könne es danach ein Dreiertreffen mit dem russischen Staatschef Putin geben. Sein Gespräch mit Putin in Alaska habe ergeben, dass es besser sei, direkt in Friedensverhandlungen einzutreten. Eine vorherige sofortige Waffenruhe in der Ukraine werde es nicht geben.
Der US-Präsident telefonierte auch mit Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, NATO-Generalsekretär Rutte sowie weiteren europäischen Staats- und Regierungschefs. - Inzwischen liegt auch eine Erklärung europäischer Staaten vor, in denen sie der Ukraine weitere Unterstützung zusagen und betonen, dass Grenzen nicht durch Gewalt verschoben werden dürften.
Der Co-Vorsitzende der Linkspartei, van Aken, sagte im Deutschlandfunk, spätestens jetzt sei klar, dass Europa sich nicht auf Trump verlassen könne. Dem US-Präsidenten sei die Ukraine egal. Auch der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter zeigte sich enttäuscht. Putin sei es mit dem Treffen gelungen, sich auf internationaler Bühne wieder auf Augenhöhe zu präsentieren, sagte er im ARD-Fernsehen. Ungarns Ministerpräsident Orban wertete das Treffen hingegen als Erfolg. Jahrelang hätten die USA und Russland die Grundlagen ihrer Zusammenarbeit demontiert, schrieb Orban bei Facebook. Damit sei jetzt Schluss. Die Welt sei heute sicherer als gestern.
Diese Nachricht wurde am 16.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.