
Russland habe zahlreiche Rufe nach einer Waffenruhe zurückgewiesen und noch nicht entschieden, wann es mit dem Töten aufhöre, schrieb Selenskyj auf Online-Plattformen. Das erschwere die Situation. Wenn Russland nicht den Willen habe, die Angriffe einzustellen, dann dürften große Anstrengungen nötig sein, um Moskau zu etwas noch viel Größerem zu bewegen, nämlich zu einem friedlichen Zusammenleben mit seinen Nachbarn über Jahrzehnte hinaus, erklärte Selenskyj weiter. Der ukrainische Präsident will morgen in Washington mit US-Präsident Trump über dessen Beratungen mit dem russischen Staatschef Putin beim Gipfeltreffen in Alaska sprechen. Trump war anschließend von seiner Forderung nach einer Waffenruhe abgerückt und hatte stattdessen von Verhandlungen über ein umfassendes Friedensabkommen gesprochen. Mit der Ukraine-Frage befassen sich am Nachmittag in einer Videokonferenz auch mehrere europäische Unterstützer Kiews, darunter Bundeskanzler Merz. Im ZDF hatte er mit Blick auf das Trump-Putin-Treffen erklärt, die gute Nachricht sei, dass die USA bereit seien, sich an Sicherheitsgarantien zu beteiligen.
Diese Nachricht wurde am 17.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.