Krieg in der Ukraine
Selenskyj sieht Moskau wegen Ukraine-Konferenz zunehmend unter Druck

Der ukrainische Präsident Selenskyj sieht Moskau durch die Ukraine-Konferenz in der Schweiz zunehmend unter Druck.

    Der ukrainische Präsident Selenskyj und die Schweizer Bundespräsidentin Amherd schütteln sich die Hände vor Beginn der Ukraine-Konferenz in Stansstad.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj und die Schweizer Bundespräsidentin Amherd schütteln sich die Hände vor Beginn der Ukraine-Konferenz in Stansstad. (dpa / Michael Buholzer)
    Das zweitägige Treffen von mehr als 90 Staaten bringe die Idee zurück, dass gemeinsame Anstrengungen einen Krieg stoppen und Vertrauen und Frieden etablieren könnten, sagte Selenskyj kurz vor Beginn der Konferenz. Die Schweizer Bundespräsidentin Amherd dämpfte dagegen die Erwartungen. Die Ziele seien bescheidene. Es gehe darum, einen Prozess für einen dauerhaften und gerechten Frieden zu inspirieren. Bei dem Treffen auf dem Bürgenstock bei Luzern ist der Aggressor Russland nicht vertreten, Moskau war nicht zu der Konferenz eingeladen worden. China als wichtiger Verbündeter Russlands ist ebenfalls nicht dabei.
    Bundeskanzler Scholz kommt direkt vom G7-Gipfel in Italien in die Schweiz. Für die USA nimmt Vizepräsidentin Harris an dem Treffen teil. Die Ukraine-Konferenz gilt als wichtiges Zeichen der internationalen Solidarität mit der Ukraine.
    Diese Nachricht wurde am 15.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.