
Er rief das Parlament und die Regierung zur Zusammenarbeit auf. Selenskyj sagte, die Ukraine stehe vor der Wahl, einen ihrer wichtigsten Unterstützer oder ihre Würde zu verlieren. Er kündigte zugleich an, weiter konstruktiv mit den USA zusammenzuarbeiten.
US-Präsident Trump setzte der Ukraine eine Frist bis Donnerstag, um den von den USA vorgelegten Friedensvorschlag anzunehmen. Der Donnerstag sei seiner Meinung nach ein angemessener Zeitpunkt, sagte Trump dem Sender "Fox News Radio".
US-Plan für die Ukraine sieht Zugeständnisse Kiews vor
Der Entwurf der US-Regierung, den mehrere Medien veröffentlichten, sieht unter anderem Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland vor. Kiew soll außerdem die Armee verkleinern und auf einen NATO-Betritt verzichten. Im Gegenzug soll die Ukraine Sicherheitsgarantien erhalten, die jedoch nur vage formuliert wurden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, verlangt die US-Regierung von der Ukraine, den vorgelegten Plan in der kommenden Woche zu unterschreiben.
Am Mittag hatte Selenskyj mit Bundeskanzler Merz, dem französischen Präsidenten Macron und dem britischen Premierminister Starmer telefoniert. Sie verlangten anschließend, dass Europa weiter in die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges eingebunden werde. Der ukrainische Staatschef sprach zudem mit US-Vizepräsident Vance und Pentagon-Staatssekretär Driscoll sowie mit NATO-Generalsekretär Rutte.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



