Ukraine-Krieg
IAEA: Keine unmittelbare Gefahr in AKW Saporischschja

Vom ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja geht trotz des andauernden Notstrombetriebs derzeit keine unmittelbare Gefahr aus.

    Blick auf das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine
    Laut IAEA geht keine unmittelbare Gefahr vom Atomkraftwerk in Saporischschja aus (Archivbild). (picture alliance / AA / Stringer)
    Das teilte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Grossi, mit. Die mit Dieselkraftstoff betriebenen Notstromgeneratoren hielten das von russischen Truppen besetzte AKW derzeit am Laufen, erklärte er. Die Verwaltung des Kraftwerks habe darüber informiert, dass die Dieselreserven noch für zehn weitere Tage reichten. Mit Blick auf die nukleare Sicherheit sei die Lage dennoch eindeutig nicht tragbar, betonte Grossi. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte die Lage als kritisch bezeichnet und von einer Fehlfunktion eines der Notstromgeneratoren gesprochen.
    Das AKW Saporischschja ist seit über einer Woche von der Stromversorgung abgeschnitten - so lange wie noch nie. Der Betreiber der Anlage machte die ukrainischen Truppen dafür verantwortlich.
    Diese Nachricht wurde am 01.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.