Ukraine-Krieg
Selenskyj will bei NATO-Treffen über Sicherheitsgarantien sprechen, Generalsekretär Rutte kritisiert Debatte über Waffenstillstand

Kurz vor Beginn eines NATO-Sondertreffens zur Ukraine drängt deren Präsident Selenskyj erneut auf Sicherheitsgarantien.

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schaut aus dem Halbschatten nach rechts.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verlangt Sicherheitsgarantien von der NATO (Archivbild). (picture alliance / ROPI / POU)
    Der informelle Gipfel sei eine gute Gelegenheit, um darüber zu sprechen, sagte Selenskyj in Brüssel. Dort war zunächst ein bilaterales Gespräch mit NATO-Generalsekretär Rutte geplant. Später am Abend wollen unter anderem Bundeskanzler Scholz, die Staats- und Regierungschefs von Italien, Polen, Dänemark und Tschechien sowie Kommissionspräsidentin von der Leyen dazukommen.
    Rutte kritisierte die Debatte über mögliche Waffenstillstandsverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland als nicht hilfreich. Wenn man jetzt untereinander diskutiere, wie ein entsprechendes Abkommen aussehen könnte, mache man es den Russen einfach, meinte er. Vielmehr müsse die Ukraine in eine Position der Stärke kommen. Ähnlich äußerte sich Bundeskanzler Scholz.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.