Dienstag, 21. Mai 2024

Krieg in der Ukraine
Selenskyj will Soldaten schneller mit Waffen versorgen - Behörden melden zivile Todesopfer nach Luftangriffen

Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert, die Soldaten an den Frontlinien schneller mit Waffen und Munition zu versorgen.

30.04.2024
    Wolodymyr Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew am 22. April 2024
    Der ukrainische Präsident Selenskyj hofft auf schnelle Waffenlieferungen durch die USA. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Ukraine Presidency / Ukrainian Pre)
    Er zähle dabei auch auf rasche Lieferungen durch die USA, sagte Selenskyj in einer Videoansprache. Die Regierung in Kiew kündigte zudem an, 300.000 neue Drohnen zu beschaffen. Dafür würden umgerechnet knapp 370 Millionen Euro bereitgestellt. Kleine Kampfdrohnen spielen im Krieg gegen den russischen Angreifer eine zentrale Rolle.
    Russland und die Ukraine meldeten jeweils weitere zivile Todesopfer durch gegnerischen Beschuss. Die Behörden in der russischen Grenzregion Kursk gaben an, eine Frau sei durch einen ukrainischen Angriff getötet worden. Ukrainische Behörden teilten mit, in der Stadt Charkiw im Nordosten des Landes habe es mindestens zwei Todesopfer nach russischen Luftangriffen gegeben. Die Angaben aus den Kriegsgebieten können unabhängig kaum geprüft werden.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.