
Der Großteil der Welt erkenne die Wahrheit über diesen Krieg an, sagte Selenskyj in seiner 15-minütigen Ansprache in New York. Es handle sich um einen verbrecherischen und unbegründeten Angriff Russlands auf die Ukraine. Dieser habe das Ziel, sich das Territorium und die Ressourcen des Landes einzuverleiben. Wie bereits bei seiner gestrigen Rede vor der UNO-Vollversammlung warf der ukrainische Präsident der Führung in Moskau einen Völkermord vor.
Der russische Außenminister Lawrow war während Selenskyjs Ansprache nicht im Sitzungssaal. Nachdem Selenskyj bereits die noch laufende Sitzung verlassen hatte, nahm Lawrow auf dem Sitz für den Vertreter aus Moskau Platz. In seiner Rede beschuldigte er die USA und ihre Verbündeten, sich seit dem Fall der Sowjetunion in die ukrainische Politik eingemischt zu haben, um eine pro-westliche Orientierung des Landes zu erzwingen. Die NATO habe zudem einen Dialog verweigert, der die Spannungen in Europa hätte verhindern können.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.