Videoschalte mit Trump
Selenskyj zu Beratungen in Berlin eingetroffen

In Berlin beraten Bundeskanzler Merz und der ukrainische Präsident Selenskyj in einer Videokonferenz mit europäischen Spitzenpolitikern über den Ukraine-Krieg.

    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU, 2.v.l) begrüßt Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, bei dessen Ankunft im Garten des Bundeskanzleramtes.
    Ukraine-Gespräche mit Selenskyj in Berlin (John Macdougall/AFP Pool/dpa)
    Selenskyj reiste dazu persönlich nach Berlin, wo er von Merz empfangen wurde. An einer ersten Schaltkonferenz nehmen die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen sowie EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, EU-Ratspräsident Costa und NATO-Generalsekretär Rutte teil. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit US-Präsident Trump und seinem Vize Vance. Merz hatte zu den heutigen Beratungen eingeladen, um das für Freitag angesetzte Treffen von Trump mit dem russischen Präsidenten Putin vorzubereiten. Europäische Länder und die Ukraine befürchten, dass bei dem Gipfel in Alaska über die Köpfe der EU und der Ukraine hinweg Entscheidungen getroffen werden. Die russische Führung machte unterdessen klar, dass sie nicht von ihren Kriegszielen abrückt. Ein Sprecher des Außenministeriums sagte in Moskau, die Position Putins habe sich nicht geändert. Dieser hatte den Abzug der ukrainischen Truppen aus vier Regionen des Landes gefordert, die Russland für sich beansprucht. Die diplomatischen Bemühungen europäischer Staaten vor dem Trump-Putin-Gipfel bezeichnete der Sprecher als unbedeutend.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.