Die Bewerbung Broders sei die "Narretei eines Publizisten, den es unbedingt drängt, in die Öffentlichkeit zu treten und um fast jeden Preis wahrgenommen zu werden", sagte Seligmann. Broder habe sich "herzlich wenig" um die Juden gekümmert. Seine Kandidatur sei "ein publizistischer Gag, mehr nicht".
Zugleich forderte Seligmann eine Umbenennung des Zentralrats der Juden in Deutschland in den Zentralrat der Deutschen Juden. "Wir sind deutsche Juden. Wir haben eine fast siebzehnhundertjährige deutsch-jüdische Geschichte", betonte er. Die Juden in Deutschland müssten begreifen, dass sie Teil dieser Gesellschaft sind. "Wir sollen aus dem Ghetto der inneren Emigration rausgehen und nicht sagen, wir sind keine Deutschen", forderte der Autor: "Wir Juden sind nicht besser und nicht schlechter als die anderen, und wenn wir das begreifen und für unsere spezifischen Interessen eintreten, dann kommen wir ein Stück weiter."
Sie können das vollständige Gespräch mit Rafael Seligmann mindestens bis zum 22.03.2010 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Zugleich forderte Seligmann eine Umbenennung des Zentralrats der Juden in Deutschland in den Zentralrat der Deutschen Juden. "Wir sind deutsche Juden. Wir haben eine fast siebzehnhundertjährige deutsch-jüdische Geschichte", betonte er. Die Juden in Deutschland müssten begreifen, dass sie Teil dieser Gesellschaft sind. "Wir sollen aus dem Ghetto der inneren Emigration rausgehen und nicht sagen, wir sind keine Deutschen", forderte der Autor: "Wir Juden sind nicht besser und nicht schlechter als die anderen, und wenn wir das begreifen und für unsere spezifischen Interessen eintreten, dann kommen wir ein Stück weiter."
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