
Sie stammten von den Inseln Juist und Wangerooge. Wer angespülte tote Seepferdchen an Stränden findet, soll die Funde melden und bei Nationalpark-Häusern des niedersächsischen Wattenmeeres abgeben. Die Wissenschaftler wollen die Tiere dann untersuchen. In Schleswig-Holstein, wo das Forschungsprojekt ebenfalls läuft, sind in diesem Jahr zwei Seepferdchen-Funde gemeldet worden, wie der Leiter des WWF-Wattenmeerbüros Hans-Ulrich Rösner sagte.
Eigentlich gelten die Kurzschnäuzigen Seepferdchen aus dem Wattenmeer seit den 1930er Jahren als fast verschwunden. Inzwischen werden sie wieder häufiger gesichtet. Eine Theorie ist, dass die Tiere durch Winterstürme aus den Niederlanden verdriften und bis auf die Ostfriesische Inseln gespült werden.
Diese Nachricht wurde am 14.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.