
Der Senat in Rom billigte nach Angaben eines Sprechers den entsprechenden Gesetzentwurf. Ziel des Abkommens ist es, die irreguläre Migration über das Mittelmeer von Afrika nach Europa einzudämmen. Konkret sollen in Albanien zwei Aufnahmezentren für Migranten entstehen. Dorthin sollen den Plänen zufolge Menschen gebracht werden, die die italienische Küstenwache auf hoher See aufgreift. In den von Italien betriebenen Zentren werden dann die Asylanträge geprüft.
Italiens Abgeordnetenkammer hat das Abkommen bereits gebilligt. Aus Albanien fehlt noch die Zustimmung des Parlaments. Ende Januar hatte das Verfassungsgericht in Tirana dem Vorhaben grünes Licht gegeben und damit Einwände von 30 Abgeordneten abgewiesen.
Diese Nachricht wurde am 15.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.