USA
Senat stimmt für Kürzungen beim nicht-kommerziellen Rundfunk

Der US-Senat hat finanziellen Kürzungen bei nichtkommerziellen Rundfunk- und TV-Sendern zugestimmt. Die Kongresskammer billigte einen Antrag der Regierung von Präsident Trump mit knapper Mehrheit.

    Die Zentrale des National Public Radio (NPR) in Washington
    U.a. dem NPR in den USA werden bewilligte Gelder wieder entzogen (Archivbild). (AP/Charles Dharapak)
    Demnach sollen die Organisationen NPR für den Rundfunk und PBS für das Fernsehen insgesamt 1,1 Milliarden Dollar an bereits bewilligten Geldern wieder entzogen werden. Trump wirft ihnen Linkslastigkeit vor. Er schrieb auf seiner Plattform "Truth Social", NPR und PBS seien zu 100 Prozent gegen die Republikanische Partei. Das Repräsentantenhaus hat den Kürzungen bereits zugestimmt. Da der Senat aber kleinere Änderungen vornahm, müssen die Abgeordneten erneut abstimmen.
    Die Kürzungen treffen vor allem kleine und ländliche Sender, die stark auf Regierungszuschüsse angewiesen sind. Mehr als 1.000 Hörfunksender übertragen NPR-Programme, rund 350 lokale Fernsehsender gehören zum PBS.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.