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Serena Williams
Nicht zurück auf 0

Tennisstar Serena Williams ist schwanger. Das wird Auswirkungen auf die Spitze der Weltrangliste haben. Doch eine Rückkehr-Regel für Tennisspielerinnen nach einer Schwangerschaft könnte Williams ein Comeback versüßen - sie kann ihren Listenplatz schützen lassen.

Von Marina Schweizer |
    epa05417100 Serena Williams of the US scores against Angelique Kerber of Germany in their ladies' singles final during the Wimbledon Championships at the All England Lawn Tennis Club, in London, Britain, 09 July 2016 EPA/GERRY PENNY EDITORIAL USE ONLY/NO COMMERCIAL SALES |
    Serena Williams könnte ihre Position als Nummer eins der Weltrangliste bei ihrer Rückkehr nutzen. (Gerry Penny / dpa picture-alliance)
    Serena Williams könnte nach einem Comeback von einem Passus im Tennis-Reglement profitieren. Ähnlich wie bei Verletzungsausfällen von über sechs Monaten können Spielerinnen auch bei einer Schwangerschaft ihren Listenplatz schützen lassen.
    Damit diese Regel auch rund um eine Geburt gilt, müssen Athletinnen spätestens ein Jahr nach dem Geburtstag des Kindes wieder bei einem Turnier antreten. Während der Abwesenheit verkleinert sich das Punktekonto der Spielerin zwar - bei einer Rückkehr könnte sie jedoch wieder ihren alten Listenplatz bekommen. Dieser gilt für den Zugang zu maximal acht Turnieren.
    Zeit bis Ende Juli
    Voraussetzung dafür ist ein Antrag bei der Tennis-Organisation WTA. Ob Serena Williams bereits einen entsprechendes Gesuch eingereicht hat, wurde nach einer Deutschlandfunk-Anfrage von der WTA noch nicht beantwortet.
    Nach ihrem Australian-Open-Sieg löste sie Angelique Kerber als Nummer eins der Welt ab. Das Punktekonto nach dem zuletzt gespielten Turnier gilt als Grundlage für den geschützten Listenplatz. Williams müsste ihren Antrag laut Reglement bis spätestens Ende Juli einreichen.