
Der Preis wurde in diesem Jahr erstmalig vergeben. Ihr Spiel sei komplex und doppeldeutig, wie die Stücke von Shakespeare, so die Jury. Minichmayr agiere auf der Bühne mit Mut und Lebensfreude und sei immer ganz nahe dran an den Menschen, sagte der Intendant des Schauspielhauses Bochum, Johan Simons, in seiner Laudatio. Minichmayr wirkte nicht nur in Shakespeare-Stücken mit, sondern produzierte auch ein Album mit Vertonungen von Shakespeare-Sonetten.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der Shakespeare-Tage in Weimar statt. Alle zwei Jahre sollen künftig Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens geehrt werden, die sich um das Werk Shakespeares und dessen Verbreitung verdient gemacht haben.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.