Kinderpornografie-Verdacht
Shein stoppt weltweit Verkauf von Sexpuppen

Die Online-Plattform "Shein" hat weltweit den Verkauf von Sex-Puppen gestoppt.

    Demonstration vom Verein Mouv'Enfants in Paris. Shein verkaufte Puppen mit kinderpornografischem Inhalt.
    Protest in Frankreich gegen Shein (picture alliance / MAXPPP / Ph Lavieille)
    Das Unternehmen mit Sitz in Singapur steht vor allem in Frankreich unter Druck. Dort hatte die zuständige Anti-Betrugsbehörde die Justiz eingeschaltet, weil einige Sexpuppen mit "kindlichem Aussehen" auf eine pädopornografische Art beworben worden seien. Die Geschäftsleitung von "Shein" erklärte nun, die Angebote stammten zwar von Drittanbietern, doch übernehme man die Verantwortung. Sämtliche Angebote und Bilder im Zusammenhang mit "Sexpuppen" wurden demnach gesperrt. Außerdem soll es die Kategorie "Produkte für Erwachsene" vorerst nicht mehr geben.
    Die französischen Behörden reichten auch gegen die chinesische Plattform "AliExpress" eine Anzeige bei der Justiz ein - ebenfalls wegen "Puppen mit pädophilem Charakter".
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.