Onlinehandel
Shopping-Plattform Shein einigt sich mit Verbraucherschützern

Nach der Abmahnung von deutschen Verbraucherschützern hat die Shopping-Plattform Shein eine Unterlassungserklärung unterzeichnet. Der Verbraucherzentrale Bundesverband erklärte, Shein wolle künftig auf irreführende Praktiken in Deutschland verzichten, sagte Vorständin Pop.

    Blick auf die Shein-Website mit Models in Sommermode
    Shein wirbt mit agressiven Methoden um Schnäppchenjäger. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Richard Drew)
    Der Anbieter müsse seine Website bis zum 1. Juni nachbessern.
    Shein war Ende April wegen mehrerer Verstöße abgemahnt worden. Die Verbraucherschützer monierten unter anderem manipulative Designs, komplizierte Beschwerdewege, versteckte Kontaktmöglichkeiten, willkürlich erscheinende Rabatthöhen und fehlende Informationen bei Sternchen-Bewertungen.
    Das chinesische Shopping-Portal Temu war zuletzt ebenfalls abgemahnt worden und hatte daraufhin eine Unterlassungserklärung unterzeichnet.
    Diese Nachricht wurde am 17.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.