Das Ding sieht auf den ersten Blick aus wie ein Aquarium. Erst wenn die Besucher auf dem Genfer Messegelände näher treten, erkennen sie: Es handelt sich um das Modell eines Schwimmbeckens. Abdan al Souti, Sprecher einer Erfindergruppe aus Saudi-Arabien, hält eine Puppe in der Hand, die ein Kleinkind darstellt:
"Das ist eine kleine Puppe, das Muster eines kleinen Kindes. Man ist alleine zuhause. Die Eltern passen mal wieder nicht auf ihre Kinder auf. Und die meisten Kinder wollen immer ins Schwimmbad. Sie laufen zum Schwimmbad. Und dann fällt er über die Wasserkante."
Und schon ist das Kind, in diesem Fall die Puppe, ins Schwimmbecken gefallen - ein Szenario, das in den vergangenen Jahren immer mal wieder Todesopfer gefordert hat. So etwas soll in Zukunft nicht mehr vorkommen - nämlich dann, wenn das Schwimmbecken mit dem von den saudischen Erfindern entwickelten System namens "Nejad" ausgestattet ist.
"Nejad ist Arabisch und heißt: die Hilfe. Das geht nun über eine Matte, die ganz unten auf dem Schwimmbad liegt. Die fährt automatisch nach oben und trägt das Kind wieder nach draußen in die Luft, wie eine kleine Hebebühne. Und gleichzeitig wird ein Alarm ausgelöst, der die Eltern informiert, aber auch die Feuerwehr oder die Polizei."
Das heißt, in dem Moment, in dem ein kleines Kind unbeaufsichtigt ins Schwimmbecken fällt, fährt ein hydraulisches System von unten eine Matte Richtung Wasseroberfläche, die das Kind wieder heraushebt. Auf diese Weise wird es, so die Vorstellung der saudischen Erfinder, vor dem Ertrinken gerettet. Sie haben dafür neben der Hydraulik ein ausgeklügeltes System entwickelt, das den Notfall zuverlässig erkennen soll. Abdan al Souti:
"Das System hat mehrere Sensoren. Die meisten arbeiten mit Lichtschrankensystemen. Und da erkennt das System: Das ist ein Kind - und dann wird der Alarm ausgelöst."
Nämlich dann, wenn das Kind durch die Lichtschranke hindurch und ins Wasser fällt. Durch die Anordnung mehrerer übereinander angeordneter Lichtschranken erkennt das System, ob nun wirklich ein Kind ins Becken gefallen ist oder lediglich ein Erwachsener zum Schwimmen gekommen ist.
Ihre Entwicklung präsentieren die saudischen Erfinder als Umrüstsatz. Damit lassen sich, versprechen sie, nahezu alle Schwimmbecken "kindersicher" machen.
Um mehr Hygiene und um mehr Ökologie vor allem in den Frühstücksräumen von Hotels geht es dagegen dem Erfinder Werner Dutz aus dem niedersächsischen Werlte. Er steht auf dem Genfer Messegelände vor einem Apparat, der so ähnlich aussieht wie eine überdimensionierte Kaffeemaschine:
"Wir drücken hier auf einen Knopf. Und dann setze ich das Gerät in Betrieb. Und schon haben wir eine hygienisch dosierte kleine Portion Butter."
Die Buttermaschine des niedersächsischen Erfinders macht aus großen Butterstücken kleine Portionen, so wie sie in Hotels benötigt werden. Eine banale Geschichte, möchte man meinen. Aber der Erfinder hat sich dabei durchaus etwas gedacht. Denn die Alternative wären zum einen kleine, speziell für Hotels abgepackte Butterstückchen:
"Es gibt einen Aspekt, den man auch bedenken muss - den Umweltschutzaspekt: Wir ersetzen eine enorme Menge Verpackungsmaterial dieser kleinen Portionen. Das geht in die hunderte von Tonnen in der EU."
Dies sei ein wesentlicher Vorteil seiner Buttermaschine, sagt der Erfinder. Der andere hat etwas mit Hygiene zu tun. Viele Hotels legen kleine Butterportionen bereits ohne Verpackung aus. Das ist ökologisch zwar schon besser, hygienisch aber bedenklich. Erfinder Werner Dutz und sein Erlebnis am Frühstücksbuffet eines Hotels:
"Ein Gast ging vor uns auf das Buffet zu. Und ich merkte, er muss gleich niesen. Und ich dachte: Er wird doch nicht ... Doch, er tat's: hatschi! Durch das Gegenlicht konnten wir sehen, was passiert: Es rieselte auf das Frühstücksbuffet wie so ein Nieselregen und genau in eine Schüssel, in der Butter in Eiswasser schwamm. Und als wir das gesehen haben, haben wir natürlich an diesem Tag keine Butter gegessen. Und damit war der Gedanke geboren: Und so begann eigentlich das Reifen der Idee und nachher die Entwicklung dieser Erfindung."
"Das ist eine kleine Puppe, das Muster eines kleinen Kindes. Man ist alleine zuhause. Die Eltern passen mal wieder nicht auf ihre Kinder auf. Und die meisten Kinder wollen immer ins Schwimmbad. Sie laufen zum Schwimmbad. Und dann fällt er über die Wasserkante."
Und schon ist das Kind, in diesem Fall die Puppe, ins Schwimmbecken gefallen - ein Szenario, das in den vergangenen Jahren immer mal wieder Todesopfer gefordert hat. So etwas soll in Zukunft nicht mehr vorkommen - nämlich dann, wenn das Schwimmbecken mit dem von den saudischen Erfindern entwickelten System namens "Nejad" ausgestattet ist.
"Nejad ist Arabisch und heißt: die Hilfe. Das geht nun über eine Matte, die ganz unten auf dem Schwimmbad liegt. Die fährt automatisch nach oben und trägt das Kind wieder nach draußen in die Luft, wie eine kleine Hebebühne. Und gleichzeitig wird ein Alarm ausgelöst, der die Eltern informiert, aber auch die Feuerwehr oder die Polizei."
Das heißt, in dem Moment, in dem ein kleines Kind unbeaufsichtigt ins Schwimmbecken fällt, fährt ein hydraulisches System von unten eine Matte Richtung Wasseroberfläche, die das Kind wieder heraushebt. Auf diese Weise wird es, so die Vorstellung der saudischen Erfinder, vor dem Ertrinken gerettet. Sie haben dafür neben der Hydraulik ein ausgeklügeltes System entwickelt, das den Notfall zuverlässig erkennen soll. Abdan al Souti:
"Das System hat mehrere Sensoren. Die meisten arbeiten mit Lichtschrankensystemen. Und da erkennt das System: Das ist ein Kind - und dann wird der Alarm ausgelöst."
Nämlich dann, wenn das Kind durch die Lichtschranke hindurch und ins Wasser fällt. Durch die Anordnung mehrerer übereinander angeordneter Lichtschranken erkennt das System, ob nun wirklich ein Kind ins Becken gefallen ist oder lediglich ein Erwachsener zum Schwimmen gekommen ist.
Ihre Entwicklung präsentieren die saudischen Erfinder als Umrüstsatz. Damit lassen sich, versprechen sie, nahezu alle Schwimmbecken "kindersicher" machen.
Um mehr Hygiene und um mehr Ökologie vor allem in den Frühstücksräumen von Hotels geht es dagegen dem Erfinder Werner Dutz aus dem niedersächsischen Werlte. Er steht auf dem Genfer Messegelände vor einem Apparat, der so ähnlich aussieht wie eine überdimensionierte Kaffeemaschine:
"Wir drücken hier auf einen Knopf. Und dann setze ich das Gerät in Betrieb. Und schon haben wir eine hygienisch dosierte kleine Portion Butter."
Die Buttermaschine des niedersächsischen Erfinders macht aus großen Butterstücken kleine Portionen, so wie sie in Hotels benötigt werden. Eine banale Geschichte, möchte man meinen. Aber der Erfinder hat sich dabei durchaus etwas gedacht. Denn die Alternative wären zum einen kleine, speziell für Hotels abgepackte Butterstückchen:
"Es gibt einen Aspekt, den man auch bedenken muss - den Umweltschutzaspekt: Wir ersetzen eine enorme Menge Verpackungsmaterial dieser kleinen Portionen. Das geht in die hunderte von Tonnen in der EU."
Dies sei ein wesentlicher Vorteil seiner Buttermaschine, sagt der Erfinder. Der andere hat etwas mit Hygiene zu tun. Viele Hotels legen kleine Butterportionen bereits ohne Verpackung aus. Das ist ökologisch zwar schon besser, hygienisch aber bedenklich. Erfinder Werner Dutz und sein Erlebnis am Frühstücksbuffet eines Hotels:
"Ein Gast ging vor uns auf das Buffet zu. Und ich merkte, er muss gleich niesen. Und ich dachte: Er wird doch nicht ... Doch, er tat's: hatschi! Durch das Gegenlicht konnten wir sehen, was passiert: Es rieselte auf das Frühstücksbuffet wie so ein Nieselregen und genau in eine Schüssel, in der Butter in Eiswasser schwamm. Und als wir das gesehen haben, haben wir natürlich an diesem Tag keine Butter gegessen. Und damit war der Gedanke geboren: Und so begann eigentlich das Reifen der Idee und nachher die Entwicklung dieser Erfindung."