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Energieexperte
"Ein Drittel der russischen Erdgasimporte ließe sich kurzfristig einsparen"

Das größte Einsparpotenzial für russisches Erdgas in Deutschland sieht Leander Kotzur vom Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung im Stromsektor. Gaskraftwerke könnten runtergefahren und durch Braun- und Steinkohlekraftwerke ersetzt werden. In der Industrie könne man insgesamt fünf Prozent der Importe einsparen, über private Haushalte noch einmal acht. Im nächsten Winter müsse man wohl "zwangsweise die Industrie abriegeln", sagte Kotzur.

Krauter, Ralf |
Gaskraftwerk Trianel Power Kraftwerk Hamm-Uentrop
Ohne russische Importe könne man keine Speicher in Deutschland auffüllen. Die wirtschaftlichen Folgen von Gaseinsparungen seien schwer abzuschätzen, meinte Leander Kotzur vom Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung im Dlf (pa/blickwinkel/H. Blossey)