Mit kleinen Luftkissenfahrzeugen in der Größe eines Schlauchboots zielen britische Hersteller vorrangig auf den Einsatz bei Rettungsdiensten und Feuerwehr an. Auf über 50 Stundenkilometer bringen es die kleinen Boote bei ihrer Fahrt über Stock, Stein und Wasseroberfläche. Vor allem im seichten Ufergewässer wird so schnelle Rettung möglich, im Winter lassen sich in Not geratene Schlittschuh-Läufer auch über eine gebrochene Eisdecke noch erreichen.
Doch was, wenn ein Opfer kaum aufzufinden ist? Häufig werden beispielsweise Taucher weit von ihrem Tauchboot abgetrieben. Die oft mühsam Suche ist nicht immer erfolgreich. Das Ortungssystem SEAREQ eines Ingenieurbüros aus Rösrath bei Köln soll mit Hilfe der Satellitennavigation GPS verschollene Taucher wieder finden. Dabei erhält jeder Taucher ein Sendemodul so klein wie Taschenlampe mit auf seinen Tauchgang. Darin steckt jede Menge Hightech, sagt Mitentwicklerin Christiane Linkenbach: "Das Besondere an diesem Sender ist zunächst, dass ein GPS-Modul drin steckt. Der Taucher kann an der Wasseroberfläche direkt per Satellit seine Position ermitteln. Dann schickt der Sender sie per Funk an den dazugehörigen Empfänger auf dem Tauchschiff. Das Ganze wird versorgt von einer Lithiumbatterie. Wir haben bewusst auf einen Akku verzichtet, da sich Akkus mit der Zeit entladen, auch wenn sie nicht benutzt werden."
Das System funktioniert aber nur an der Wasseroberfläche, weil GPS unter Wasser nicht arbeitet. Bis zu fünf Kilometer beträgt die Funkreichweite des Standardempfängers, der aber auch direkt an eine Bordantenne angeschlossen werden kann. "Damit erhöht sich die Reichweite dann auf bis zu zehn Kilometer", so Christiane Linkenbach. Ein kleines Display auf dem Zentralmodul zeigt dem Kapitän des Tauchbootes, wo sich der verloren gegangene Taucher gerade befindet. Ähnlich wie bei einem GPS-Navigationssystem im Auto führt SEAREQ ihn schnell zum abgetriebenen Taucher.
Auch im Schwimmbad, wo ein Taucher nicht weit abdriften kann, will ein französisches Unternehmen mit seinem Rettungssystem für mehr Sicherheit sorgen. Eine Videokamera beobachtet dabei durchgehend die Unterwasserwelt im Schwimmbad. Falls nun beispielsweise ein Schwimmer länger als eine festgelegte Zeit am Beckenboden liegen bleibt, alarmiert die Software den Bademeister und zeigt ihm auch gleich, wo sich der offenbar Verunglückte aufhält. Gegebenenfalls werden automatisch weitere Helfer alarmiert oder gar der Notarzt gerufen.
--- [Quelle: Gerd Pasch]
Doch was, wenn ein Opfer kaum aufzufinden ist? Häufig werden beispielsweise Taucher weit von ihrem Tauchboot abgetrieben. Die oft mühsam Suche ist nicht immer erfolgreich. Das Ortungssystem SEAREQ eines Ingenieurbüros aus Rösrath bei Köln soll mit Hilfe der Satellitennavigation GPS verschollene Taucher wieder finden. Dabei erhält jeder Taucher ein Sendemodul so klein wie Taschenlampe mit auf seinen Tauchgang. Darin steckt jede Menge Hightech, sagt Mitentwicklerin Christiane Linkenbach: "Das Besondere an diesem Sender ist zunächst, dass ein GPS-Modul drin steckt. Der Taucher kann an der Wasseroberfläche direkt per Satellit seine Position ermitteln. Dann schickt der Sender sie per Funk an den dazugehörigen Empfänger auf dem Tauchschiff. Das Ganze wird versorgt von einer Lithiumbatterie. Wir haben bewusst auf einen Akku verzichtet, da sich Akkus mit der Zeit entladen, auch wenn sie nicht benutzt werden."
Das System funktioniert aber nur an der Wasseroberfläche, weil GPS unter Wasser nicht arbeitet. Bis zu fünf Kilometer beträgt die Funkreichweite des Standardempfängers, der aber auch direkt an eine Bordantenne angeschlossen werden kann. "Damit erhöht sich die Reichweite dann auf bis zu zehn Kilometer", so Christiane Linkenbach. Ein kleines Display auf dem Zentralmodul zeigt dem Kapitän des Tauchbootes, wo sich der verloren gegangene Taucher gerade befindet. Ähnlich wie bei einem GPS-Navigationssystem im Auto führt SEAREQ ihn schnell zum abgetriebenen Taucher.
Auch im Schwimmbad, wo ein Taucher nicht weit abdriften kann, will ein französisches Unternehmen mit seinem Rettungssystem für mehr Sicherheit sorgen. Eine Videokamera beobachtet dabei durchgehend die Unterwasserwelt im Schwimmbad. Falls nun beispielsweise ein Schwimmer länger als eine festgelegte Zeit am Beckenboden liegen bleibt, alarmiert die Software den Bademeister und zeigt ihm auch gleich, wo sich der offenbar Verunglückte aufhält. Gegebenenfalls werden automatisch weitere Helfer alarmiert oder gar der Notarzt gerufen.
--- [Quelle: Gerd Pasch]