
Der französische Präsident Macron hatte am Wochenende angekündigt, Frankreich werde Palästina im September auf der UNO-Generalversammlung als eigenen Staat anerkennen. Die Regierungen Deutschlands und Großbritanniens reagierten zurückhaltend und wollen sich diesem Schritt nicht anschließen. Dennoch wächst der Druck auf Israel, eine Zwei-Staaten-Lösung zu ermöglichen.
Auch Politikberater Heusgen betonte, man dürfe in den Bemühungen darum nicht nachlassen. Ein israelischer Apartheidstaat, in dem die Palästinenser als Bürger zweiter Klasse leben müssten, müsse verhindert werden, sagte er im Deutschlandfunk. Es gelte, internationales Recht aufrechtzuerhalten und Resolutionen umzusetzen.
Auf internationalen Druck hin erreichen seit dem Wochenende wieder Hilfslieferungen den Gazastreifen. Das UNO-Palästinenserhilfswerk UNRWA forderte die Öffnung aller Grenzübergänge. Nötig sei eine "Flut" von Hilfslieferungen, damit sich die Hungerkrise nicht weiter verschärfe.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.