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Nach Wagner-Aufstand
Sicherheitsmaßnahmen in Moskau gelten weiter

Nach dem Ende des bewaffneten Aufstandes der Wagner-Privatarmee in Russland sind die Anti-Terror-Vorkehrungen in Moskau in Kraft geblieben.

    Dadurch haben die Ordnungskräfte größere Befugnisse als sonst. Korrespondenten berichten, dass weiter viel Polizei im Einsatz sei. Auf der Autobahn zwischen Moskau und Rostow am Don gibt es demnach noch Kontrollen und Blockaden.
    Die Wagner-Kämpfer hatten gestern das Armee-Hauptquartier in Rostow am Don eingenommen. Andere Einheiten waren mit Militärfahrzeugen Richtung Moskau gefahren. Am Abend hatte Wagner-Chef Prigoschin seinen Kämpfern dann befohlen, sich zurückzuziehen. Sie verließen Rostow in der Nacht. Auch aus der Region Woronesch rückten sie ab.
    Im Gegenzug versprach der Kreml Prigoschin und seinen Männern Straffreiheit. Der Chef der Wagner-Gruppe soll ins Exil nach Belarus gehen. Das Ende des Aufstands war unter Vermittlung des Machthabers von Belarus, Lukaschenko, ausgehandelt worden. Wagner-Kämpfer, die nicht an dem Aufstand teilgenommen haben, sollen die Möglichkeit bekommen, in die russische Armee aufgenommen zu werden.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.