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Viele Asteroiden sind so groß wie ein Fußballfeld oder ein Berg. Trotzdem haben Forscher nicht alle diese kosmischen Brocken im Auge. Das könnte gefährlich werden, wenn sich ein solches Objekt der Erdumlaufbahn nähert.

Von Damond Benningfield |
    Astronomen am McDonald Observatory in West Texas beobachten erdnahe Asteroiden. Sie kümmern sich um die Entdeckungen dieser Objekte und berechnen ihre exakten Bahnen. Auch verfolgen sie Asteroiden, die man für eine Weile nicht gesehen hat, weil sie genau wissen wollen, wo diese Körper sich befinden.

    Nachdem ein erdnaher Asteroid entdeckt wurde, kann man anhand weniger Beobachtungen seine vermutliche Bahn berechnen. Diese ersten Berechnungen sind jedoch oft fehlerhaft. Ein Asteroid, den niemand über lange Zeit gesehen hat, könnte wo anders auftauchen, als von den Forschern erwartet.

    Deshalb ist es wichtig, die Position der erdnahen Asteroiden über mehrere Jahre genau zu verfolgen. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, dass Astronomen die Umlaufbahnen ziemlich genau kennen und Jahre im voraus wissen, wo der Asteroid seine Bahn zieht, lange bevor er eventuell zu einer Gefahr für die Erde wird.
    Sollte sich jedoch ein Asteroid auf Kollisionskurs mit der Erde befinden, so hat man gegenwärtig noch keine Möglichkeit den Zusammenstoß zu verhindern.