Insgesamt wurden sieben Verdächtige an verschiedenen Orten festgenommen, wie die Bundesanwaltschaft mitteilte. Vier von ihnen sind den Angaben zufolge bereits in Untersuchungshaft, die übrigen drei sollen morgen dem Ermittlungsrichter in Karlsruhe vorgeführt werden. Den Männern aus Tadschikistan, Turkmenistan und Kirgisien wird vorgeworfen, in Deutschland eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben. Sie sollen Anschlagsobjekte in Deutschland ins Auge gefasst und versucht haben, sich Waffen zu beschaffen. Ein konkreter Anschlagsplan habe allerdings noch nicht bestanden. Laut der Bundesanwaltschaft wurden in den Niederlanden zwei weitere Personen festgenommen.
Bundesinnenministerin Faeser betonte, die Maßnahmen zeigten deutlich, dass die Bekämpfung des islamistischen Terrorismus weiterhin fest im Fokus der Sicherheitsbehörden stehe.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.