
Die Pläne stammen von einem Berliner Architektenbüro. Er sieht einen 58 Meter hohen Bau mit einer transparenten Hülle aus viel Glas und Stahl vor. Architekt Musikowski sagte, es werde viele Eingänge geben, nicht einen Haupteingang. Im Erdgeschoss soll ein großes Veranstaltungsforum entstehen. Große Treppen mit Blick auf das Innere des Gebäudes würden in obere Geschosse für Ausstellungen und Büros führen. Die oberste Etage solle "grün" werden - ein Dachgarten.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff sagte, das Zukunftszentrum sei eine große Chance nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern für Deutschland. Halles Oberbürgermeister Vogt sprach von einem architektonischen Meilenstein.
Das Zukunftszentrum soll die Leistungen der deutschen Wiedervereinigung und insbesondere der Ostdeutschen würdigen und die Erfahrungen nutzbar machen - als Begegnungs- und Forschungsstelle. Der Bund stellt rund 200 Millionen Euro für die Gesamtbaukosten bereit. Baubeginn könnte laut dem zuständigen Ministerium 2028 sein, die Eröffnung dann 2030.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.