
Die Jury des Architekturwettbewerbs stimmte für die Ideen eines Planungsteams aus den Büros Schulz und Schulz Architekten, Haberland Architekten und Pola Landschaftsarchitekten aus Berlin und Leipzig, wie der Hamburger Senat mitteilte. Der ausgewählte Entwurf überzeuge durch einen würdevollen architektonischen Ausdruck und gebe der Synagoge ihren angestammten Platz zurück, erklärte die Jury. Bürgermeister Tschentscher sagte, der Wiederaufbau sei ein wichtiges Projekt zur Stärkung jüdischen Lebens in der Hansestadt.
Die ehemalige Synagoge am Bornplatz zählte zu den größten Deutschlands. Nach ihrer Schändung im November 1938 wurde sie von Nationalsozialisten abgerissen. Für den Wiederaufbau hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages 2023 mehr als 13 Millionen Euro bewilligt.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.