Der Hintergrund dieser Entwicklung liegt einige Zeit zurück. Schon vor einem Jahr begann Siemens-Chef Heinrich von Pierer mit der Planung einer Umstrukturierung, damals mit dem Ziel, Siemens-Nixdorf als Ganzes in die Siemens AG zurück zu holen. Weil das PC-Geschäft bei SNI nie die Stückzahlen erreichte, ab der es wirklich profitabel und in Weltmaßstäben konkurrenzfähig wäre, konnte sich Siemens-Vorstand Volker Jung schließlich durchsetzen. Sein dreiteiliges Konzept sieht vor, den überwiegenden Teil von SNI in die drei neuen Bereiche IuK-Dienstleistungen, IuK-Netze und IuK-Produkte aufzugliedern. Gleichzeitig wird die PC-Produktion inklusive dem SNI-Werk in Augsburg an Acer verkauft. Die Siemens-Nixdorf-Aktiengesellschaft soll nun nur noch Selbstbedienungsterminals und Handelssysteme verkaufen.
Jährlich können in Augsburg etwa anderthalb Millionen PCs zusammengeschraubt werden, was recht genau dem Bedarf entspricht, den Siemens auch künftig in die eigenen Handelskanäle liefern will. Wohin die weitere Siemens-Strategie in Sachen Sinix, dem hauseigenen Unix, und den mittleren DV-Systemen und Workstations gehen soll, will das Unternehmen auf einer Pressekonferenz am Montag mitteilen.
Jährlich können in Augsburg etwa anderthalb Millionen PCs zusammengeschraubt werden, was recht genau dem Bedarf entspricht, den Siemens auch künftig in die eigenen Handelskanäle liefern will. Wohin die weitere Siemens-Strategie in Sachen Sinix, dem hauseigenen Unix, und den mittleren DV-Systemen und Workstations gehen soll, will das Unternehmen auf einer Pressekonferenz am Montag mitteilen.