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Signa Prime Selection geht nicht in Konkurs - Gläubiger stimmen für Sanierungsplan

Die insolvente Immobiliengruppe Signa Prime Selection geht nicht in Konkurs.

    Das Logo des Immobilienunternehmens Signa ist an der Fassade eines Hochhauses am Berliner Sitz der Firma angebracht.
    Eine Signa-Tochtergesellschaft geht nicht in den Konkurs, sondern soll saniert werden (Monika Skolimowska/dpa)
    Die Gläubiger hätten mehrheitlich für einen Sanierungsplan gestimmt, teilte der zuständige Verwalter nach einer Versammlung in Wien mit. Ein Notverkauf der Luxus-Immobilien ist damit abgewendet. Geplant ist nun die Veräußerung der Vermögenswerte durch einen Treuhänder. Den Gläubigern wurde eine Quote von 30 Prozent in Aussicht gestellt. Das Immobilien-Unternehmen hat Schulden in Höhe von 12,8 Milliarden Euro von 477 Gläubigern. Bisher sind allerdings nur 5,9 Milliarden anerkannt. Signa Prime Selection umfasst Immobilien wie das KaDeWe in Berlin, das Alsterhaus in Hamburg und das Oberpollinger in München. Grund für die Pleite sind neben der hohen Verschuldung die rasch gestiegenen Zinssätze und die damit gesunkenen Bewertungen.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.