Archiv

Wegen anhaltender Dürre
Simbabwe ruft Katastrophenzustand aus

In Simbabwe hat Präsident Mnangagwa wegen der anhaltenden Dürre im südlichen Afrika den Katastrophenzustand ausgerufen.

    Eine Frau nimmt eine Maismahlzeit in einem Verteilungszentrum des Welternährungsprogramms im Bezirk Neno im Süden Malawis entgegen.
    Dürre im südlichen Afrika: Simbabwe erklärt Katastrophenzustand. (Kenneth Jali/AP/dpa)
    Aufgrund einer Trockenperiode, die durch das Klimaphänomen El Niño verursacht worden sei, hätten Landwirte nur etwas mehr als die Hälfte der geplanten Getreideernte einfahren können, sagte Mnangagwa in der Hauptstadt Harare. Die Regierung benötige daher finanzielle Hilfsmittel in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar, um Hunger in dem Land mit 17 Millionen Einwohnern abzuwenden, hieß es weiter. Auch die Nachbarländer Sambia und Malawi erklärten wegen der Dürre bereits den Katastrophenzustand.
     
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.