Melissa Bohlsen hat während ihres Studiums mit Hilfe der Dozenten ihre eigene Firma "Paula Management and Booking" aufgebaut. Sie managt junge Bands und vermittelt sie nach Deutschland. Von der Unterstützung am LIPA ist sie begeistert.
" Ich konnte mein Praktikum bei mir selber in der Company machen, ich konnte meinen Marketing-Plan über meine eigene Company schreiben, so lange das alles die Theorie beinhaltet, die wir auch angelernt bekommen haben, konnte ich das halt alles für mich selber benützen, dementsprechend unterstützen sie solche Projekte auch. Also, sie haben nicht zu mir gesagt, das ist aber sehr naiv, dass du versuchst, mit deinen 23 Jahren im zweiten Jahr dein eigenes Business aufzumachen, sondern sie haben gesagt "na, gut, machst du das halt zusammen, und das und das". Ich schreib' meine Dissertation im Moment, ich schreib' eigentlich auch über ein Thema, das ich für mich selbst verwenden kann. "
Der Erfolg gibt dem Institut Recht. Nach Angaben des LIPA finden 90 Prozent der Absolventen anschließend eine Stelle.
Ausgewählt wird schon vorher. Auf jeden der etwa 200 Plätze pro Jahr kommen fast 25 Bewerbungen.
Das Verfahren ist einfach: Bewerberinnen und Bewerber müssen sich bei der zentralern britischen Studienagentur UCAS, einer Art ZVS über die Internetseite www.ucas.ac.uk registrieren. Die UCAS schickt die Bewerbung dann an das LIPA.
Die Bewerbungen für 2008 müssen bis Mitte Januar bei der UCAS eingegangen sein. Das LIPA empfiehlt allerdings, sich schon deutlich früher zu bewerben.
Und was erwartet das LIPA von den Kandidaten?
" Vor allem müssen unsere Studierenden kreativ sein und sich selbst motivieren können. Dabei suchen wir vor allem Leute, die selbst Stücke schreiben und eine Band formen können. Musiker, die die Stücke anderer nachspielen oder Cabaret machen sind bei uns weniger gefragt. Unsere Schwerpunkte sind Komposition für Film, Bühne und Pop-Musik, Performance, also Live- und Studioauftritte und als Drittes Produktion. Das beinhaltet Bühnenproduktionen ebenso wie Video-, Computer- und Studioproduktionen, "
erklärt Dozent Matthew Flynn. Seit 1999 lehrt er unter anderem Musikmanagement am LIPA. Und was ist das Besondere an dieser Hochschule? LIPA-Sprecher Chris Smith:
" Einmalig am LIPA ist die Synergie, die wir zwischen der Bühnenkunst und dem Know-how von Produktion und Vermarktung schaffen. Wir fördern die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Disziplinen. Managementstudenten organisieren Produktionen und kümmern sich um die Finanzen, Designer entwickeln Bühnenbilder und Kostüme, unsere angehenden Technikerinnen und Techniker sorgen für Ton und Licht. Dabei ist unser Ziel, dass die Studierenden hier am LIPA ein Konzept für ihre langfristige Karriere entwickeln und dieses dann auch umsetzen. Wenn sie hier fertig sind, sollten sie uns nicht mehr brauchen. Sie starten in eine schwierige Branche, in der ein sehr scharfer Wettbewerb herrscht und viele Leute arbeitslos sind. Dennoch arbeiten drei Viertel unserer Absolventen drei Jahre nach ihrem LIPA-Abschluss weiter in der Branche. Das finde ich schon beachtlich. "
Wie ihre Mitstudentin Anna-Sophie Mertens sieht Melissa Bohlsen große Unterschiede zum Studium ihrer Freunde in Deutschland.
" Der Unterschied ist einfach, dass es eher praxisbezogen ist, es ist nicht so theoretisch. Die Mentalität in der Schule ist sowieso anders, weil es eher darum geht, was man gut kann, was man gut macht, und, was man nicht so gut kann, kommt dann danach. Wobei ich in Deutschland immer das Gefühl habe, dass erst immer das Schlechte kommt und dann das Gute. "
Ihre Produktionen bringen die Studierenden auf die Bühne im Paul-McCartney-Auditorium des LIPA. Hier finden Sie ihr erstes meist begeistertes Publikum: Dozenten, Mitstudierende, Eltern und Freunde.
" Ich konnte mein Praktikum bei mir selber in der Company machen, ich konnte meinen Marketing-Plan über meine eigene Company schreiben, so lange das alles die Theorie beinhaltet, die wir auch angelernt bekommen haben, konnte ich das halt alles für mich selber benützen, dementsprechend unterstützen sie solche Projekte auch. Also, sie haben nicht zu mir gesagt, das ist aber sehr naiv, dass du versuchst, mit deinen 23 Jahren im zweiten Jahr dein eigenes Business aufzumachen, sondern sie haben gesagt "na, gut, machst du das halt zusammen, und das und das". Ich schreib' meine Dissertation im Moment, ich schreib' eigentlich auch über ein Thema, das ich für mich selbst verwenden kann. "
Der Erfolg gibt dem Institut Recht. Nach Angaben des LIPA finden 90 Prozent der Absolventen anschließend eine Stelle.
Ausgewählt wird schon vorher. Auf jeden der etwa 200 Plätze pro Jahr kommen fast 25 Bewerbungen.
Das Verfahren ist einfach: Bewerberinnen und Bewerber müssen sich bei der zentralern britischen Studienagentur UCAS, einer Art ZVS über die Internetseite www.ucas.ac.uk registrieren. Die UCAS schickt die Bewerbung dann an das LIPA.
Die Bewerbungen für 2008 müssen bis Mitte Januar bei der UCAS eingegangen sein. Das LIPA empfiehlt allerdings, sich schon deutlich früher zu bewerben.
Und was erwartet das LIPA von den Kandidaten?
" Vor allem müssen unsere Studierenden kreativ sein und sich selbst motivieren können. Dabei suchen wir vor allem Leute, die selbst Stücke schreiben und eine Band formen können. Musiker, die die Stücke anderer nachspielen oder Cabaret machen sind bei uns weniger gefragt. Unsere Schwerpunkte sind Komposition für Film, Bühne und Pop-Musik, Performance, also Live- und Studioauftritte und als Drittes Produktion. Das beinhaltet Bühnenproduktionen ebenso wie Video-, Computer- und Studioproduktionen, "
erklärt Dozent Matthew Flynn. Seit 1999 lehrt er unter anderem Musikmanagement am LIPA. Und was ist das Besondere an dieser Hochschule? LIPA-Sprecher Chris Smith:
" Einmalig am LIPA ist die Synergie, die wir zwischen der Bühnenkunst und dem Know-how von Produktion und Vermarktung schaffen. Wir fördern die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Disziplinen. Managementstudenten organisieren Produktionen und kümmern sich um die Finanzen, Designer entwickeln Bühnenbilder und Kostüme, unsere angehenden Technikerinnen und Techniker sorgen für Ton und Licht. Dabei ist unser Ziel, dass die Studierenden hier am LIPA ein Konzept für ihre langfristige Karriere entwickeln und dieses dann auch umsetzen. Wenn sie hier fertig sind, sollten sie uns nicht mehr brauchen. Sie starten in eine schwierige Branche, in der ein sehr scharfer Wettbewerb herrscht und viele Leute arbeitslos sind. Dennoch arbeiten drei Viertel unserer Absolventen drei Jahre nach ihrem LIPA-Abschluss weiter in der Branche. Das finde ich schon beachtlich. "
Wie ihre Mitstudentin Anna-Sophie Mertens sieht Melissa Bohlsen große Unterschiede zum Studium ihrer Freunde in Deutschland.
" Der Unterschied ist einfach, dass es eher praxisbezogen ist, es ist nicht so theoretisch. Die Mentalität in der Schule ist sowieso anders, weil es eher darum geht, was man gut kann, was man gut macht, und, was man nicht so gut kann, kommt dann danach. Wobei ich in Deutschland immer das Gefühl habe, dass erst immer das Schlechte kommt und dann das Gute. "
Ihre Produktionen bringen die Studierenden auf die Bühne im Paul-McCartney-Auditorium des LIPA. Hier finden Sie ihr erstes meist begeistertes Publikum: Dozenten, Mitstudierende, Eltern und Freunde.