Ukraine-Krieg
Skepsis zu möglicher Bundeswehr-Beteiligung bei Friedensmission

In der Diskussion über eine mögliche Beteiligung deutscher Soldaten an einer Friedensmission in der Ukraine werden skeptische Stimmen laut.

    Andre Wüstner, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes und Oberst, lächelt in die Kamera. Er trägt eine Uniform.
    Andre Wüstner, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes (Archivbild) (IMAGO / Jürgen Heinrich / IMAGO / Jürgen Heinrich)
    Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Wüstner, nannte die Debatte über Sicherheitsgarantien und eine Friedenstruppe verfrüht. Zuerst müssten Strategie, Ziel, Mittel und die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt werden, sagte er dem Sender Phoenix. Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Otte, warnte im Deutschlandfunk davor, die ohnehin personell schlecht aufgestellte Truppe zu überfordern.
    Der stellvertretende Regierungssprecher Meyer sagte, Voraussetzung sei, dass es tatsächlich zu einem Friedensschluss komme. Der russische Präsident Putin müsse zeigen, dass er ein ernsthaftes Interesse daran habe. Meyer warnte davor, dass Moskau auf Zeit spielen könne. AfD, Linke und BSW lehnten einen Bundeswehreinsatz in der Ukraine ab.
    Diese Nachricht wurde am 20.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.