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Skeptische Reaktionen auf Idee eines neuen Berufsbilds Wärmepumpenbauer

Vertreter der Handwerksbranche haben sich skeptisch dazu geäußert, mit der Entwicklung eines neuen Berufsbilds auf die Nachfrage nach Wärmepumpen zu reagieren.

    Ein Mann steht vor einem Brenner in einem Heizungskeller und blickt auf ein Blatt Papier.
    Vertreter der Handwerksbranche sehen Idee eines neuen Berufsbilds Wärmepumpenbauer. (imago images / Wolfgang Maria Weber)
    Das würde Jahre dauern, sagte der Chef des Fachverbands Sanitär, Heizung, Klima in Sachsen, Fischer, mit Blick auf die Erarbeitung eines neuzugeschnittenen Kombi-Berufs aus Installateur und Elektriker. Zudem würden heutige Anlagenmechaniker schon dreieinhalb Jahre lernen, sagte Fischer dem Sender MDR. Dieser Ausbildung noch den Elektriker hinzuzufügen, sei nicht sinnvoll. Ähnlich äußerte sich der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Brzezinski. Man passe Berufsbilder zwar auch mal an. Aber einen Energiewende-Meister, der Fertigkeiten in Bau, Installation und Strom vereine, sehe er nicht.
    Hintergrund sind Klagen darüber, dass viele Betriebe keine Erfahrungen mit Wärmepumpen haben und das Thema in der Berufsausbildung kaum vorkomme.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.