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Ski Alpin
"Trainingsmethoden überdenken"

Lange Zeit war Maria Höfl-Riesch das Aushängeschild des deutschen Skiverbandes. Nach ihrem Karriereende musste sich der DSV Kritik anhören, man habe sich zu sehr auf sie konzentriert. Die aktuellen Resultate sprechen aus Sicht der Ex-Athletin nicht für diese These.

Maria Höfl-Riesch im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Maria Höfl-Riesch bei der Erklärung ihres Rücktritts
    Maria Höfl-Riesch betrachtet den Ski-Zirkus jetzt als TV-Expertin. (dpa / picture-alliance / Marc Müller)
    Insbesondere Ex-Olympiasieger Markus Wasmeier hatte dem DSV vorgeworfen, man habe sich bei den Frauen jahrelang zu sehr um Höfl-Riesch gekümmert. Für die Partenkirchnerin ein unverständliches Urteil: "Das ist aus meiner Sicht etwas, das er nicht beurteilen kann, weil er nie dabei war", sagte Höfl-Riesch im Deutschlandfunk. "Es war die letzten Jahre sicher so, dass sich die Mädels nicht so gut entwickelt haben, aber jetzt wo sie angeblich eine bessere Betreuung haben, sind sie noch schlechter. Deshalb kann man das so nicht beurteilen."
    Die Fahrerinnen und auch die Trainer müssten sich an die eigene Nase fassen und überlegen, was man besser machen könne. "Man muss vielleicht gewisse Trainingsmethoden überdenken", analysierte Höfl-Riesch im DLF. Wenn man an den richtigen Schrauben drehe, könne es mit einem erneuten Erfolg wieder "recht schnell" gehen.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 14. August nachhören.