Nach positivem Dopingtest
Skilangläuferin Carl verpasst vermutlich Olympische Winterspiele

Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl verpasst nach ihrem positiven Dopingtest vermutlich die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d' Ampezzo im kommenden Februar. Eine Teilnahme sei "nach aktuellem Verfahrensstand ausgeschlossen", teilte der Deutsche Skiverband mit.

    Ski-Langläuferin Victoria Carl gleitet über eine Loipe. (Archivbild)
    Die deutsche Ski-Langläuferin Victoria Carl (Archivbild) (picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS / Hilger / BEAUTIFUL SPORTS / Hilger)
    Ein Urteil der Nationalen Anti-Doping-Agentur steht zwar weiter aus. Die NADA legte nach eigenen Angaben aber einen Sanktionsvorschlag über eine Sperre von zwei Jahren vor. Fest steht: Carl darf nicht am Wettkampfbetrieb teilnehmen und weiterhin auch nicht mit dem deutschen Team trainieren.
    Die 30-Jährige war nach der vergangenen Weltcupsaison bei einer Kontrolle positiv auf den Wirkstoff Clenbuterol getestet worden. Nach Angaben Carls sowie des DSV war der Wirkstoff in einem Hustensaft enthalten, der der Athletin von einem Arzt verabreicht worden war.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.