Zoll-Streit
Smartphones und Computer von Zollerhöhungen ausgenommen

Die USA machen bei den neuen Zöllen Ausnahmen für Mobiltelefone und andere Elektronikartikel.

    Das Apple-Logo im Fenster eines Ladens.
    Der Apple-Konzern könnte unter der US-Zollpolitik leiden. (Yui Mok / PA Wire / dpa / Yui Mok)
    Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde veröffentlichte eine Liste mit Waren, für die die von Präsident Trump verhängten massiven Zollerhöhungen nicht gelten sollen. Dazu zählen unter anderem Smartphones, Computer, Flachbildschirme und Halbleiter. Beobachter hatten damit gerechnet, dass etwa in Asien gefertigte Apple-Produkte durch die Zölle erheblich teurer würden.
    Der Präsident des Ifo-Instituts, Fuest, warnte wegen der Zollpolitik Trumps vor einer Weltwirtschaftskrise. Die große Gefahr sei, dass sich der Protektionismus immer schneller ausbreite, auch in China und Europa, sagte Fuest der Süddeutschen Zeitung. Wenn alle in die falsche Richtung gingen, könne es zu einer großen Krise kommen. Die Vereinigten Staaten verlangen inzwischen Zusatzzölle in Höhe von 145 Prozent auf Einfuhren aus China, Peking will seinerseits 125 Prozent auf amerikanische Waren erheben.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.