
Söder sagte in Augsburg, diese Vorwürfe müssten vollständig ausgeräumt werden. Das Flugblatt sei menschenverachtend, geradezu eklig. Aiwanger selbst erschien heute bei dem Termin mit Söder in Augsburg nicht. Laut der "Süddeutschen Zeitung" bezeichnete ein Sprecher des Chefs der Freien Wähler die Berichterstattung als Schmutzkampagne und kündigte rechtliche Schritte an. Die SZ hatte zuerst über das Flugblatt berichtet, das Aiwanger nach Recherchen der Zeitung als 17-Jähriger geschrieben haben soll.
Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Klein, sagte der Bild am Sonntag, sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre Aiwanger als stellvertretender Ministerpräsident von Bayern und für andere Ämter untragbar. Derartige menschenverachtende Äußerungen über Opfer des Holocaust dürften von niemandem geäußert werden, auch nicht von Jugendlichen, so Klein.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.