Rundfunkreform und -finanzierung
Söder gegen Erhöhung des Rundfunkbeitrags

Bayerns Ministerpräsident Söder ist weiter gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

    Markus Söder, Vorsitzender der CSU, spricht vor einem Mikrofon. Hinter ihm verschwommen der Schiftzug CSU.
    Markus Söder (Peter Kneffel / dpa / Peter Kneffel)
    Im zweiten Jahr einer Rezession müssten alle Maß halten, sagte der CSU-Chef dem Bayerischen Rundfunk. Bei ihrem Treffen in Leipzig hatten sich die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder zuvor auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, aber noch keinen Beschluss zum künftigen Rundfunkbeitrag gefasst. Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalisten-Verband riefen die Rundfunkanstalten dazu auf, den Streit um den Beitrag erneut verfassungsrechtlich überprüfen zu lassen.
    Nach den Reformbeschlüssen sollen die ARD-Radioprogramme von 70 auf 53 reduziert werden. KiKA und das digitale Angebot Funk bleiben erhalten. Bei den TV-Programmen One und ZDFneo soll es eine Kooperation geben. Auch die Deckelung von Ausgaben für Sportrechte wurde beschlossen.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.