
Der CSU-Chef wies im ZDF Mutmaßungen zurück, er habe mit Blick auf die Landtagswahlen in Bayern gehandelt. Angst sei für ihn kein Maßstab. Es sei ihm um Fairness gegangen. Söder bekräftigte, die Angelegenheit sei 35 Jahre her und Aiwanger habe sich klar von dem antisemitischen Flugblatt distanziert. In seiner Pressekonferenz am Vormittag in München hatte er betont, der Minister hätte angesichts der Vorwürfe entschlossener und umfassender aufklären müssen. Er müsse nun verlorenes Vertrauen zurückgewinnen.
Aiwanger selbst sprach erneut von einer Kampagne gegen ihn, die nun aber gescheitert sei. Jetzt müsse man wieder zur Tagesarbeit für Bayern zurückkehren.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.