
Ziel seiner Landesregierung sei, die Finanzierung dieses Angebots zu ändern, sagte Söder in München nach einer Kabinettstagung. Wenn das Ticket weiter existieren solle, müsse es der Bund künftig alleine finanzieren. Derzeit teilen sich Bund und Länder die Kosten von drei Milliarden Euro im Jahr. Kritik am Deutschlandticket gibt es schon länger.
So beklagt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, dass die Gelder in den Erhalt des derzeitigen Angebots fließen, aber nicht in den eigentlich beabsichtigten Ausbau der Infrastruktur. Lediglich zehn Prozent der Nutzer seien Neukunden.
Die Bundesländer Niedersachsen und Baden-Württemberg warnten unterdessen vor einem Aus des Deutschlandtickets. Dessen Preis steigt ab dem kommenden Jahr auf dann 58 Euro.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.