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Wettbewerbsdruck
Solarhersteller Meyer Burger verlagert Produktion in die USA

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kritisiert die Bundesregierung, nachdem das Solarunternehmen Meyer Burger angekündigt hat, den Standort im sächsischen Freiberg Anfang April zu schließen.

    Auf einem Solarmodul im Werk der Meyer Burger Technology AG in Freiberg steht der Name des Konzerns.
    Der Solarmodul-Hersteller Meyer Burger verlagert seine Produktion in die USA. (picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild / Hendrik Schmidt)
    Der CDU-Politiker sagte in Dresden, es sei unerträglich, dass trotz des Solar-Booms die deutsche Industrie so in Bedrängnis gerate. Die Regierungskoalition müsse sich bei Finanzhilfen endlich einigen.
    Meyer Burger verlagert die Produktion in die USA. Das Schweizer Unternehmen begründete seine Entscheidung mit mangelnder Unterstützung durch die Politik, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Es gebe ein Überangebot und Dumpingpreise staatlich subventionierter Hersteller aus China auf dem internationalen Solarmodul-Markt, heißt es in der Mitteilung. Das Unternehmen beschäftigt in Freiberg derzeit 500 Mitarbeiter.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.