Bei der National-Bank ist der Geldfluss nicht ins Stocken geraten – trotz der internationalen Finanzkrise. In Zeiten, in denen andere Banken in tiefrote Zahlen abstürzen, steht die National-Bank auf einem unverändert soliden Fundament.
"Wir sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Wir haben heute eine Bilanzsumme von knapp vier Milliarden Euro. Wir haben ein nachhaltig profitables Geschäftsmodell und eine Kundenzahl, die sich in einer Größenordnung von 100.000 bewegt."
... sagt Vorstandssprecher Dr. Thomas Lange. Anders als der Name der Bank vermuten lässt, ist die National-Bank ein Regionalbank, tief verwurzelt im Ruhrgebiet. Und so bodenständig wie die Bank ist auch ihre konsequent umgesetzte Unternehmensphilosophie:
"Wir betreiben kein Investmentbanking, wir betreiben kein Handelsgeschäft. Wir stellen keine strukturierten oder verbrieften Kreditprodukte zusammen, sondern wir verstehen uns als Dienstleister im Hinblick auf die Mittelständler und die anspruchsvollen Privatkunden in unserer Region, die mit uns Geschäfte machen."
1921 wurde die National-Bank in Berlin gegründet. Doch schon ein Jahr danach siedelte sie ins Ruhrgebiet, nach Essen, um. Seither versteht man sich als Regionalbank, die sich auf Firmen- und Privatkunden konzentriert. Diese Standorttreue hat sich bis heute durch langjährig gewachsene Kontakte geschäftlich ausgezahlt. Und daran hat auch der Strukturwandel an der Ruhr nichts geändert ...
"Wenn Sie allein bedenken, dass aus Nordrhein-Westfalen rund 70 Prozent aller Ausfuhren der Bundesrepublik Deutschland nach China kommen – und dass dieses Bundesland auch hinsichtlich der Ausfuhren im Hinblick auf Brasilien und Russland eine führende Stellung hat, dann wird sehr schnell deutlich, wie attraktiv diese Region ist."
Mittlerweile zählt die National-Bank zu den führenden unabhängigen Regionalbanken in der Bundesrepublik. Größter Einzelaktionär ist die Signal-Iduna-Versicherungsgruppe mit 26 Prozent. Die übrigen 74 Prozent verteilen sich auf institutionelle Anleger und private Investoren. Zielgruppe der Nationalbank sind vermögende Privatkunden sowie kleine und mittlere Unternehmen aus der Region. Außerdem Freiberufler und Handwerker.
Als Universalbank ist dem Geldinstitut zwar jeder Kunde willkommen, gleichwohl versteht man sich selbstbewusst als eine der ersten Adressen für Privatanleger. Wolfgang Thielen, Generalbevollmächtigter der National-Bank:
"Dass es aus geschäftlichen Interessen natürlich interessant sein kann, auch größere Vermögen zu verwalten, das ist ja keine Frage. Aber hier bieten wir eben auch besondere Produkte an. Das ist das family-office und das wealth-management, so dass wir also auch in die Spitze gehen."
Vorstandssprecher Thomas geht sogar noch weiter:
"Wir wollen mit unseren Kunden wachsen."
Und das gilt nicht nur für die Kunden, sondern eben auch für die Bank. Entsprechend eng gestaltet man den Kontakt mit den Kunden. Wolfgang Thielen:
"Das heißt: Wir vereinbaren Quartalsgespräche oder Halbjahresgespräche. Und ich denke mir, das ist ein ganz wesentlicher Punkt. In der Regel ist es auch so, dass wir den zweiten Berater, der dazu gehört, das ist nämlich der Steuerberater, mit ihm an einen Tisch setzen und eben die betriebswirtschaftlichen und aber auch die steuerrechtlichen Folgen aus einer Investition besprechen und dann gemeinsam eine Entscheidung fällen, um unseren Kunden einen Vorschlag zu machen, dem er dann folgen kann."
Zu diesen langjährigen Kunden gehört auch das Unternehmen Procar BMW, mit 14 Niederlassungen im Ruhrgebiet der größte Händler der weiß-blauen Automarke in Deutschland. 400 Millionen Euro Umsatz erzielt das Unternehmen mit knapp 1000 Mitarbeitern. Und der Löwenanteil wird bei der National-Bank als Hausbank abgewickelt. Procar-Aufsichtsratsmitglied Prof. Thilo Wörn:
"Neben der normalen Kontoführung natürlich der Dispositionskredit für temporäre Liquiditätsbedürfnisse, die auch wir natürlich immer mal wieder zyklisch haben. Aber auch der Betriebsmittelkredit, der strukturiert ist. Für die Eröffnung neuer Lokalitäten braucht man eben Betriebsmittel und die finanziert man dann eben über fünf, sechs Jahre. Das kann auch Zinsabsicherung sein."
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bekommt gerade die Autobranche deutlich zu spüren. Unter diesem Aspekt geht es für Prof. Wörn auch um Verlässlichkeit.
"Es zeigt sich, dass eine Bank, die regional vertreten ist, die engen Kontakt zu ihren Kunden hat, nicht so kapitalmarktgetrieben denkt, in einer jetzigen Zeit auch eine Liquiditätslücke zum Beispiel anderes beurteilt als jemand, der sagt: ich kann sowieso gar nicht refinanzieren."
Gegenüber den Konkurrenten wie den Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die ebenfalls um den Mittelstand werben, sieht Vorstandssprecher Dr. Thomas Lange die National-Bank keineswegs im Nachteil. Denn:
"Wir sind eine selbständige und in jeder Hinsicht unabhängige Regionalbank. Das heißt, wir bieten das gesamte Spektrum aller zur Verfügung stehenden Dienstleistungen selbst und aus eigener Kraft an. Bei den entsprechenden Sparkassen und Genossenschaftsbanken werden ihnen Produkte aus den jeweiligen Verbünden zur Verfügung gestellt....Wir verhalten uns absolut produktneutral und versuchen insofern jeweils unseren Kunden das Beste aus zwei Welten, nämlich zum einen das Beste aus der Beratung unseres Hauses und das Beste aus den Produkten, was am Markt verfügbar ist, anzubieten."
Eine Strategie, die sich offenbar auch in Krisenzeiten auszahlt. So wuchsen die Kundeneinlagen im vergangenen Jahr um rund sieben Prozent. Unter dem Bilanzstrich für 2008 erwartet die National-Bank sogar einen Überschuss. Auch wenn Vorstandssprecher Lange noch keine konkreten Zahlen nennt, signalisiert er:
"Aber wenn es so bleibt, wie es ist, können wir stolz aus diesem Jahr herausgehen."
Trotz der Finanzkrise gibt es für diese starke Regionalbank keinen Anlass zum Umdenken.
"Nein, ganz im Gegenteil....Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass diese Strategie, ein ausschließlich, ich betone das, ein ausschließlich kundengetriebenes Geschäft zu verfolgen, der Erfolg zum Schlüssel für eine belastbare, vor allem nachhaltige Zukunft ist."
"Wir sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Wir haben heute eine Bilanzsumme von knapp vier Milliarden Euro. Wir haben ein nachhaltig profitables Geschäftsmodell und eine Kundenzahl, die sich in einer Größenordnung von 100.000 bewegt."
... sagt Vorstandssprecher Dr. Thomas Lange. Anders als der Name der Bank vermuten lässt, ist die National-Bank ein Regionalbank, tief verwurzelt im Ruhrgebiet. Und so bodenständig wie die Bank ist auch ihre konsequent umgesetzte Unternehmensphilosophie:
"Wir betreiben kein Investmentbanking, wir betreiben kein Handelsgeschäft. Wir stellen keine strukturierten oder verbrieften Kreditprodukte zusammen, sondern wir verstehen uns als Dienstleister im Hinblick auf die Mittelständler und die anspruchsvollen Privatkunden in unserer Region, die mit uns Geschäfte machen."
1921 wurde die National-Bank in Berlin gegründet. Doch schon ein Jahr danach siedelte sie ins Ruhrgebiet, nach Essen, um. Seither versteht man sich als Regionalbank, die sich auf Firmen- und Privatkunden konzentriert. Diese Standorttreue hat sich bis heute durch langjährig gewachsene Kontakte geschäftlich ausgezahlt. Und daran hat auch der Strukturwandel an der Ruhr nichts geändert ...
"Wenn Sie allein bedenken, dass aus Nordrhein-Westfalen rund 70 Prozent aller Ausfuhren der Bundesrepublik Deutschland nach China kommen – und dass dieses Bundesland auch hinsichtlich der Ausfuhren im Hinblick auf Brasilien und Russland eine führende Stellung hat, dann wird sehr schnell deutlich, wie attraktiv diese Region ist."
Mittlerweile zählt die National-Bank zu den führenden unabhängigen Regionalbanken in der Bundesrepublik. Größter Einzelaktionär ist die Signal-Iduna-Versicherungsgruppe mit 26 Prozent. Die übrigen 74 Prozent verteilen sich auf institutionelle Anleger und private Investoren. Zielgruppe der Nationalbank sind vermögende Privatkunden sowie kleine und mittlere Unternehmen aus der Region. Außerdem Freiberufler und Handwerker.
Als Universalbank ist dem Geldinstitut zwar jeder Kunde willkommen, gleichwohl versteht man sich selbstbewusst als eine der ersten Adressen für Privatanleger. Wolfgang Thielen, Generalbevollmächtigter der National-Bank:
"Dass es aus geschäftlichen Interessen natürlich interessant sein kann, auch größere Vermögen zu verwalten, das ist ja keine Frage. Aber hier bieten wir eben auch besondere Produkte an. Das ist das family-office und das wealth-management, so dass wir also auch in die Spitze gehen."
Vorstandssprecher Thomas geht sogar noch weiter:
"Wir wollen mit unseren Kunden wachsen."
Und das gilt nicht nur für die Kunden, sondern eben auch für die Bank. Entsprechend eng gestaltet man den Kontakt mit den Kunden. Wolfgang Thielen:
"Das heißt: Wir vereinbaren Quartalsgespräche oder Halbjahresgespräche. Und ich denke mir, das ist ein ganz wesentlicher Punkt. In der Regel ist es auch so, dass wir den zweiten Berater, der dazu gehört, das ist nämlich der Steuerberater, mit ihm an einen Tisch setzen und eben die betriebswirtschaftlichen und aber auch die steuerrechtlichen Folgen aus einer Investition besprechen und dann gemeinsam eine Entscheidung fällen, um unseren Kunden einen Vorschlag zu machen, dem er dann folgen kann."
Zu diesen langjährigen Kunden gehört auch das Unternehmen Procar BMW, mit 14 Niederlassungen im Ruhrgebiet der größte Händler der weiß-blauen Automarke in Deutschland. 400 Millionen Euro Umsatz erzielt das Unternehmen mit knapp 1000 Mitarbeitern. Und der Löwenanteil wird bei der National-Bank als Hausbank abgewickelt. Procar-Aufsichtsratsmitglied Prof. Thilo Wörn:
"Neben der normalen Kontoführung natürlich der Dispositionskredit für temporäre Liquiditätsbedürfnisse, die auch wir natürlich immer mal wieder zyklisch haben. Aber auch der Betriebsmittelkredit, der strukturiert ist. Für die Eröffnung neuer Lokalitäten braucht man eben Betriebsmittel und die finanziert man dann eben über fünf, sechs Jahre. Das kann auch Zinsabsicherung sein."
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bekommt gerade die Autobranche deutlich zu spüren. Unter diesem Aspekt geht es für Prof. Wörn auch um Verlässlichkeit.
"Es zeigt sich, dass eine Bank, die regional vertreten ist, die engen Kontakt zu ihren Kunden hat, nicht so kapitalmarktgetrieben denkt, in einer jetzigen Zeit auch eine Liquiditätslücke zum Beispiel anderes beurteilt als jemand, der sagt: ich kann sowieso gar nicht refinanzieren."
Gegenüber den Konkurrenten wie den Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die ebenfalls um den Mittelstand werben, sieht Vorstandssprecher Dr. Thomas Lange die National-Bank keineswegs im Nachteil. Denn:
"Wir sind eine selbständige und in jeder Hinsicht unabhängige Regionalbank. Das heißt, wir bieten das gesamte Spektrum aller zur Verfügung stehenden Dienstleistungen selbst und aus eigener Kraft an. Bei den entsprechenden Sparkassen und Genossenschaftsbanken werden ihnen Produkte aus den jeweiligen Verbünden zur Verfügung gestellt....Wir verhalten uns absolut produktneutral und versuchen insofern jeweils unseren Kunden das Beste aus zwei Welten, nämlich zum einen das Beste aus der Beratung unseres Hauses und das Beste aus den Produkten, was am Markt verfügbar ist, anzubieten."
Eine Strategie, die sich offenbar auch in Krisenzeiten auszahlt. So wuchsen die Kundeneinlagen im vergangenen Jahr um rund sieben Prozent. Unter dem Bilanzstrich für 2008 erwartet die National-Bank sogar einen Überschuss. Auch wenn Vorstandssprecher Lange noch keine konkreten Zahlen nennt, signalisiert er:
"Aber wenn es so bleibt, wie es ist, können wir stolz aus diesem Jahr herausgehen."
Trotz der Finanzkrise gibt es für diese starke Regionalbank keinen Anlass zum Umdenken.
"Nein, ganz im Gegenteil....Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass diese Strategie, ein ausschließlich, ich betone das, ein ausschließlich kundengetriebenes Geschäft zu verfolgen, der Erfolg zum Schlüssel für eine belastbare, vor allem nachhaltige Zukunft ist."