In vielen Kulturen waren die Sonnenwenden wichtige religiöse Daten. Für die Inkas Südamerikas beispielsweise bedeutete die Juni Sonnenwende die Erneuerung der Welt und Wiedergeburt ihrer Menschen.
Zur Blütezeit der Inkakultur im 15. und 16. Jahrhundert zeigte sich das helle Band der Milchstraße im Zeitraum um die Junisonnenwende hoch am Himmel. Am Tag der Sonnenwende pilgerten Priester von Cuzco, der Hauptstadt des Inkareiches, südostwärts zum Tempel von Vilcanota, dem Geburtsort der Sonne. Auf dem Rückweg nach Cuzco folgten sie dem Fluss Vilcanota. Dieser Fluss symbolisierte den Verlauf der Milchstraße, den großen "Himmelsfluss". Die beiden Flüsse - einer auf der Erde, einer am Himmel - trafen sich im Südosten. Nach der Vorstellung der Inkas handelte es sich um einen Fluss, der Himmel und Erde verband.
Wenn die Inka-Priester also von Cuzco nach Vilcanota gepilgert sind, folgten sie der Milchstraße zum Geburtsort der Sonne. Ihre Rückkehr symbolierte dann die Wiedergeburt der Sonne, des Himmels - und natürlich des Inkavolkes.
Zur Blütezeit der Inkakultur im 15. und 16. Jahrhundert zeigte sich das helle Band der Milchstraße im Zeitraum um die Junisonnenwende hoch am Himmel. Am Tag der Sonnenwende pilgerten Priester von Cuzco, der Hauptstadt des Inkareiches, südostwärts zum Tempel von Vilcanota, dem Geburtsort der Sonne. Auf dem Rückweg nach Cuzco folgten sie dem Fluss Vilcanota. Dieser Fluss symbolisierte den Verlauf der Milchstraße, den großen "Himmelsfluss". Die beiden Flüsse - einer auf der Erde, einer am Himmel - trafen sich im Südosten. Nach der Vorstellung der Inkas handelte es sich um einen Fluss, der Himmel und Erde verband.
Wenn die Inka-Priester also von Cuzco nach Vilcanota gepilgert sind, folgten sie der Milchstraße zum Geburtsort der Sonne. Ihre Rückkehr symbolierte dann die Wiedergeburt der Sonne, des Himmels - und natürlich des Inkavolkes.